24.03.2022: STEC Symposium – Shigatoxin-bildende Escherichia coli in Diagnostik und Forschung

24. – 25.03.2022

STEC Symposium – Shigatoxin-bildende Escherichia coli in Diagnostik und Forschung

Das STEC Symposium soll Wissen aus Diagnostik und Forschung der Bereiche Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Humanmedizin zusammenbringen. Im Sinne des One-Health Gedankens stehen der interdisziplinäre Austausch zwischen den Fachrichtungen, die Förderung der Zusammenarbeit der verschiedenen Expertinnen und Experten aber auch der Dialog zwischen öffentlichem Gesundheitsdienst und akademischer Forschung im Mittelpunkt der Veranstaltung.


Programm

Abstractband

Die Präsentationen und Poster zu den einzelnen Beiträgen finden Sie weiter unten auf dieser Webseite.

Details

Shigatoxin-bildende E. coli (STEC) sind wichtige Zoonoseerreger. STEC-Stämme, die Krankheitssymptome beim Menschen verursachen, werden als  enterohämorrhagische E. coli (EHEC) bezeichnet. Schon geringe Keimzahlen können zum Teil schwerwiegende Erkrankungen, wie das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), hervorrufen. Der STEC-Nachweis erfolgt über die Detektion des Hauptvirulenzfaktors Shigatoxin oder der hierfür kodierenden Gene. Der Nachweis sowie die Isolierung der Keime und deren Risikobewertung stellen jedoch aus verschiedenen Gründen oftmals eine Herausforderung dar.
Auch eine Dekade nach dem größten EHEC-Ausbruch in Deutschland sind das Aufdecken von Infektketten und die Ausbruchsaufklärung von zentraler Bedeutung für den vorbeugenden Infektions- und Verbraucherschutz. Methodische Neuerungen wie das genombasierte Surveillance können hierzu entscheidend beitragen.

Programm

Abstractband

Präsentationen vom 24.03.2022

Martin Peier, Kantonales Labor Zürich, Schweiz
Quantifizierung und Charakterisierung von Shigatoxin-bildenden E. coli mittels digitaler PCR

Posterpräsentationen vom 24.03.2022

Ivo Meier-Wiedenbach, BIOTECON Diagnostics GmbH, Potsdam
Rapid screening and identification method for STEC in meat samples

Stefanie Barth, Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Jena
Metabolische Eigenschaften von STEC-Stämmen mit unterschiedlichem Kolonisationsverhalten im Gastrointestinaltrakt des Rindes

Ines Thiem, Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Braunschweig
STEC-Nachweise in Getreidegräsern und Erzeugnissen aus Getreide entlang der Lebensmittelkette

Michaela Projahn, BfR, Berlin
Shigatoxin-bildende E. coli der Serogruppe O187: Zunehmende Isolierung und Charakterisierung

Laura Wessels, BfR, Berlin
Shigatoxin-produzierende und enteropathogene Escherichia coli in getrockneten Kleinfischen von lokalen Märkten in Kenia

Elena Demihovska, Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern, Rostock
Aufklärung der epidemiologischen Bedeutung von Gennachweis-basierten EHEC-Labormeldungen nach § 7 IfSG in der Routinediagnostik

Präsentationen vom 25.03.2022

Jan Kabisch, Max Rubner-Institut, Kiel
Nachweis von Shigatoxin-bildenden E. coli in Getreide-Proben der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung (BEE)

Carolina Plaza Rodríguez, BfR, Berlin
STEC in the National Zoonoses Monitoring according to AVV Zoonosen Lebensmittelkette

Andrea Treier, Universität Zürich, Schweiz
Shigatoxin-bildende Escherichia coli (STEC) in BARF Proben für Heimtiere – eine unterschätzte Gefahr