10.10.2023: #Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie: Meet the Scientists
#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie: Meet the Scientists
Die Ausstellung im Berliner Museum für Kommunikation skizziert erste Erkenntnisse des Forschungsprojektes MIRKKOMM (Multimodalität in der Risiko- und Krisenkommunikation) und bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit zu reflektieren, wie sie die Kommunikation in der Pandemie erlebt haben und welche Erkenntnisse aus dieser prägenden Zeit gezogen werden können, um zukünftigen Krisen besser begegnen zu können.
Meet the Scientists: Risiken, Krisen, Kommunikation. Wie die Sicherheitsforschung zur Resilienz der Gesellschaft beiträgt.
-
Details
Ob Pandemie oder Hochwasser – immer wieder ist unsere Gesellschaft Krisen oder gar Katastrophen ausgesetzt, die nicht allein von professionellen Akteuren wie z. B. dem Katastrophenschutz oder auch dem Gesundheitssystem bewältigt werden können, sondern die auch der Mitwirkung der Zivilgesellschaft – also den Bürgerinnen und Bürgern selbst – bedürfen. Risiken und Krisen betreffen Menschen jedoch sehr unterschiedlich, abhängig von ihren sozialen oder ökonomischen Hintergründen und Möglichkeiten. Entsprechend reagieren und handeln Menschen sehr unterschiedlich und kommen mit der einen Situation besser – mit einer anderen vielleicht schlechter – zurecht. Eine zielgruppenspezifische Kommunikation ist daher essenziell, um Maßnahmen der Krisenbewältigung zu koordinieren und – häufig unter Zeitdruck und fehlenden Informationen – abgestimmte, zum Teil für einzelne Personen sehr tiefgreifende Entscheidungen treffen zu können.
Wie das gelingen kann, welche Herausforderungen sich dabei ergeben und wie unterschiedliche Akteure hier gewinnbringend zusammenarbeiten können, untersucht die sozial- und rechtswissenschaftliche Forschung. Sie trägt damit wesentlich zur Stärkung der Resilienz von Staat und Gesellschaft gegenüber Krisen bei.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Bundesinstitut für Risikobewertung, der Universität Bielefeld, der Katastrophenforschungsstelle (KFS) an der Freien Universität Berlin, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Deutschen Institut für Urbanistik zeigen an diesem Abend, wie diese Forschung konkret aussieht, was erforscht wird und wer von welchen Ergebnissen profitiert.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Museums für Kommunikation Berlin, des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und der SRH Berlin University of Applied Sciences.
Veranstaltungsort:
Museum für Kommunikation Berlin
Leipziger Straße 16
10117 Berlin -